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Vorschul-„Arbeit“ ist `ne „KUH-LE“-Sache….

Zu Beginn des neuen Kita- und Schuljahres wurden die Erstklässler von den neuen Vorschulkindern mit einem Lied an der Einschulung aus der Kita verabschiedet.

Dies war der Startschuss um direkt in die Vorschularbeit einzusteigen und sich als die neuen „Großen“ zu finden. Welches Kind wird mit mir eingeschult? Mit wem hatte ich vielleicht bisher wenig Kontakt in der Kita und wen kenne ich vielleicht noch gar nicht? Schnell war klar, wir müssen zusammenwachsen und uns gemeinsam erleben. Wo geht das besser als in der Natur beim gemeinsamen werkeln, arbeiten, ernten und kreativ sein? Im September stand die Vorschularbeit unter dem Schwerpunkt „Natur-(er)-Leben“.

Wir waren auf dem Acker Kartoffeln ernten, haben sie in der Kita zum „Dreierlei“ mit Butter und Quark für alle Kinder zubereitet und die Reste davon zu einem Brot verarbeitet. Dabei haben wir festgestellt, wie lecker und unterschiedlich Gerichte aus ein und demselben Produkt schmecken. Auf der Weide mussten wir helfen, die Rinder umzuweiden – es war ganz schön anstrengend einen neuen Zaun zu bauen, deswegen war es gut, dass wir zwischendurch reife Äpfel, Pflaumen und Birnen direkt vom Baum pflücken und essen konnten. Vorschul-Arbeit bedeutet jedoch nicht nur körperliche Arbeit, sondern auch kreativ zu sein und so picknickten wir ein anderes Mal auf der Kuhweide um anschließend feste Unterlagen, Bücher, Papiere und Stifte auszupacken um Kühe zu malen. Die Rinder waren unsere Modelle und es entstanden ganz tolle und unterschiedliche Kühe. Den letzten Tag des „Natur-(er)-Leben-s“ verbrachten wir auf der Schafweide. Wir stellten fest wie fettig die Wolle eines Schafes ist und gleichzeitig auch sehr kuschelig. Nach den Schafen sind wir in den Wald um Sachen zu finden.

Leider haben wir nicht nur Bucheckern, Eicheln und noch immer Walderdbeeren, sondern auch jede Menge Müll gefunden und diesen in der Kita entsorgt.