Zutiefst gerührt
4. Mai – der Tag des Abschieds war gekommen. Dem Anlass entsprechend hatten die Mitarbeitenden der Sozialen Betreuung rund um die stellvertretende Leitung Irina Zygankow die Gartenklause und die Terrasse festlich geschmückt. Viele Menschen waren gekommen, um sich persönlich von der langjährigen Leitung der Sozialen Betreuung – Jutta Jutta Deibel-Schmidt - im Albert-Osswald-Haus zu verabschieden, sie geht nun in ihren wohlverdienten Ruhestand.
Angefangen im Albert-Osswald-Haus hat sie 1995 als studentische Hilfskraft, arbeitete dann in der Pflege, bis sie 2010 in die Soziale Betreuung wechselte und dort ab 2015 die Leitung übernahm.
Dass da jemand geht, der überall geachtet und deren Engagement für die AWO geschätzt ist, wurde dann auch in der kleinen Abschiedsfeier sehr deutlich. Den Auftakt bildete nach dem Sektempfang ein extra für Jutta Deibel-Schmidt improvisiertes Klavierstück von Herrn Fiedler, einem Bewohner des AOH. „Frau Deibel-Schmidt mochte mein Klavierspiel in der Gartenklause immer. Und so möchte ich ihr und den Gästen zum Abschied noch einmal eine Freude machen.“ Und das gelang ihm auch sehr gut. Alle Gäste waren gerührt. In den nun folgenden kleinen Reden wurden Abschiedsworte und gute Wünsche ausgesprochen sowie Geschenke überreicht, u.a. von dem AWO-Geschäftsführer Jens Dapper, der Einrichtungsleitung Tanja Ströher, Martin Hofmann, dem Leiter der Personalabteilung, dem Betriebsratsvorsitzenden Gerhard Lindenstruth, von Mirjam Arzet-Weiß vom Hospizverein sowie Frau Deibel-Schmidts Nachfolgerin Cornelia Winter.
Auch das Team der Sozialen Betreuung hatte sich etwas Persönliches zum Abschied ihrer langjährigen Chefin einfallen lassen. Nach dem Motto: „Aller guten Dinge sind 3!“ nahmen sie Frau Deibel-Schmidt und alle Gäste nochmal mit auf eine Foto-Reise mit Blitzlichtern aus ihrer vielseitigen und bunten Arbeit. Die Fotos zeigten Frau Deibel-Schmidt in Aktion auf den vielen Festen, außergewöhnlichen Aktivitäten im Haus, ebenso auf den fröhlichen Betriebsausflügen und Unternehmungen mit dem Team. So wurden noch einmal Erinnerungen wach.
Als „zweiten Streich“ überreichte SB-Mitarbeiterin Frau Wadecka auf originelle Weise das von den Mitarbeitenden im gesamten Haus eingesammelte Geld: Mit einem großen selbstgestalteten VW-Bulli – geschmückt mit vielen gebastelten Blumen der Bewohner*innen des Hauses. Wurde die „Reisekasse“ überreicht – eine Anspielung darauf, dass Jutta Deibel-Schmidt in ihrem wohlverdienten Ruhestand gerne auf Reisen gehen will, am liebsten mit einem Wohnmobil.
Zu guter Letzt folgte noch ein sehr persönliches Geschenk ihres Teams. Nach dem Motto: „Jutta Deibel-Schmidt – der Name ist Programm“ hatten alle Mitarbeitenden liebevoll und kreativ einen Buchstaben ihres Namens sehr persönlich mit einer Besonderheit ihrer Chefin umgesetzt (z.B. „J wie jung geblieben“…). Frau Deibel-Schmidt war sichtlich gerührt von so viel Wertschätzung!
Im Anschluss an die zahlreichen Würdigungen konnten die Gäste sich anschließend mit leckerer Suppe, zubereitet von dem Hauskoch Joachim Rohn sowie Kaffee und Kuchen stärken. Dabei war Raum zur persönlichen Verabschiedung und noch zu so manch guten Gespräch.
Mit der Verabschiedung von Jutta Jutta Deibel-Schmidt, welche in all den Jahren die Arbeit der Sozialen Betreuung entscheidend mitgeprägt hat, klingt eine Ära aus. Wir wünschen ihr alles Gute für ihre weitere Lebensreise.